Das Global Action Schools Netzwerk

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Wollt Ihr game changer werden? Habt Ihr Ideen und Aktionen, die Ihr umsetzen wollt? Gerne können wir gemeinsam in einem Workshop Ideen erarbeiten oder an der Umsetzung feilen.

5 Schritte auf dem Weg zu einer Global Action School

Global Action Schools bilden ein nachhaltiges Schulnetzwerk und widmen sich den globalen Themen Fairer Handel, Menschenrechte und Klimaschutz.  Ziel des Globalen Lernens ist es, SchülerInnen zu ermöglichen, eine weltumfassende Sichtweise zu entwickeln, denn letztlich bilden Schulen nicht nur Menschen, sondern Gesellschaft. Dass diese Gesellschaft nicht bei nationalen Grenzen aufhört oder beginnt, ist  Kindern oft intuitiv bewusst.

Wir leben in einer informationsbasierten Wissensgesellschaft, die in konstanter Veränderung steht. Dabei darf nicht vergessen werden, dass SchülerInnen heute vor anderen Herausforderungen stehen, als ihre LehrerInnen oder Eltern zu ihren Schulzeiten selbst erfahren haben. Um Kinder auf dem Weg zu mündigen, verantwortungsbewussten WeltbürgerInnen zu begleiten, braucht es ganzheitliche, partizipatorische und handlungsorientierte Lehr- und Lernmethoden.

1. Bildung eines Global Action School Teams

Das Global Action School Team sollte aus mehreren Mitgliedern bestehen. Mitglieder können sein: SchülerInnen, LehrerInnen, DirektorIn, Eltern, Mitglieder der Schulverwaltung, des Schulbuffets oder der Schulküche. Es bietet sich auch an, das Global Action School Team im Rahmen eines Freifachs zu etablieren.

2. Abhalten eines Global Action School Day

Der Global Action School Day soll für globale Themen sensibilisieren und kann in Zusammenarbeit mit Südwind gestaltet werden, beispielsweise können Workshops zu Themen wie Smartphone, Kakao oder Baumwolle gehalten werden. Es kann aber auch ein Faires Kino mit Diskussion veranstaltet werden, eine Handysammelaktion oder eine Kleidertauschbörse. Südwind bietet zu vielen Themen auch passendes Lernmaterial an.

3. Schuluntersuchung erstellen

Es gibt eine Vorlage für eine Schuluntersuchung. Die Global Action School – Schuluntersuchung kann im  Religions- bzw. Ethikunterricht oder im Fach Geschichte und Politische Bildung (Abschnitt 1. Menschenrechte – Abschnitt 2. Fairer Handel) oder im Fach Geographie und Wirtschaftskunde (Abschnitt 2. Fairer Handel – Abschnitt 3. Globale Klimaerwärmung) durchgeführt werden. Natürlich kann diese Untersuchung auch mit anderen Unterrichtsfächern verknüpft werden. Beispielsweise können Fußbälle und Sportartikel und deren Produktionsketten im Sportunterricht untersucht werden.

4. Aktionsplan erstellen und umsetzen

Anhand der Ergebnisse der Schuluntersuchung kann der Aktionsplan erstellt werden. Der Aktionsplan soll ein  Problem, das Ziel und die Maßnahmen definieren. Dieser Aktionsplan sollte für alle Interessierten einsehbar sein, als Aushang in der Schule oder auf der Schulwebsite. Eine hohe SchülerInnenbeteiligung ist wünschenswert. Persönliche Identifizierung mit dem Projekt kann dadurch entstehen, dass man eine Klasse oder Schulstufe mit diesem Projekt betraut.

5. Präsentation der Ergebnisse

Die Schritte auf dem Weg zu einer Global Action School sind im Idealfall medial, in Form von Fotos, Videos, Interviews, Blogeinträgen auf Deutsch, Englisch, Spanisch, etc., festgehalten worden und sollen bei einer Schulveranstaltung gezeigt werden.  Bei dieser  Präsentation kann auch die Zertifikatsübergabe stattfinden. Die ausgezeichneten Schulen werden auf der Südwind Website gelistet und die Erfolgsstory wird in Form von Blogs, Videos und Fotomaterial ebenfalls auf der Südwind Website und auf Sozialen Medien veröffentlicht.

Fortlaufendes Engagement

Um eine Global Action School zu bleiben, muss jährlich eine Veranstaltung, also ein Global Action School Day, zu einem der drei Themenbereiche:  Menschenrechte, Fairer Handel und Klimaschutz abgehalten und möglichst auch mit Fotos, Blog- oder Vlogeinträgen dokumentiert werden. Das kann z.B. eine Filmvorführung sein, eine Tauschbörse für Bücher und Kleidung, ein Workshoptag mit Südwind oder eine Faire Jause, die von den SchülerInnen gestaltet wird. Außerdem muss innerhalb von vier Jahren wieder eine Schuluntersuchung stattfinden, bei der ein neuer Aktionsplan entstehen und umgesetzt werden muss.

Neugierig geworden?

Wenn Sie mehr über Global Action Schools erfahren, Sie Global Action Schools Handbücher anfordern oder gerne selbst Global Action School werden möchten, kontaktieren Sie bitte Monika Schneider-Mendoza.

Förderhinweis

Dieses Projekt wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Die darin vertretenen Standpunkte geben die Ansicht von Südwind wieder, und stellen somit in keiner Weise die offizielle Meinung der Europäischen Union dar.

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