Projekt: Entwicklungspolitische Hochschulwochen Salzburg

Zu einem inhaltlichen Fokus entsteht ein vielfältiges Programm: Kooperarationspartner:innen sind Lehrende verschiedener Fachbereiche der Universität. Darüber hinaus kooperieren auch wir mit lokalen Initiativen. Vorrangig wird der inhaltliche Fokus in Form von Vorträgen und Diskussionen diskutiert. Seminare, Lesungen, Filmvorführungen, Workshops, Ausstellungen oder andere Formate mit künstlerischer Ausrichtung etc. ergänzen meist das Programm. Veranstaltungen sind meist in Lehrveranstaltungen eingebunden, finden aber nicht nur an der Universität statt.

Ziel ist die eine intensive Auseinandersetzung eines entwicklungspolitisch relevantem Thema anzubieten. Die Behandlung durch verschiedene Fachbereiche bringt unterschiedliche Perspektiven ein. Hauptzielgruppe sind Studierende, doch sind alle Veranstaltungen für alle Interessierte geöffnet.

Kontakt

Anita Rötzer
anita.roetzer@suedwind.at
Tel: + 43 662 827813-2

Die Hochschulwochen im Rückblick

 In Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg in Kooperation mit lokalen Initiativen.

19. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2023

AUFSTEHEN FÜR GLOBALE GERECHTIGKEIT! Wie gelingt der sozial-ökologische Wandel?

Der diesjährige Fokus lag auf den Themen Ressourcengerechtigkeit und zivilgesellschaftlichem Engagement in Krisenzeiten. Ersteres drängte sich durch Verteilungs- und Umweltfragen und insbesondere dem zentralen Thema Klima-Gerechtigkeit auf. Zweiteres stand mit diesen Herausforderungen in Zusammenhang: wie konnte ein kollektives Handeln für das Gemeinwohl entstehen? Die grundlegende Fragestellung der Veranstaltungsreihe lautete: Wie gelingt ein sozial-ökologischer Wandel?

Zu Gast waren Expertinnen und Experten wie Prof. Abdeljalil Akkari (Leiter der Forschungsgruppe für internationale Bildung an der Universität Genf), Suman Basnet (Medienexperte, Community-Radio, Nepal), Mag.a Karin Küblböck (Ökonomin, ÖFSE Wien), Univ.Prof.Dr. Stefanie Lemke (Institut für Entwicklungsforschung, BOKU), Fiston Mwanza Mujila (Autor, Graz), Mag.a Tanja Napravnik (Journalistin, WIDE Wien) und Dr. Anne Tittor (Soziologin, Univ. Jena).

Eröffnet wurden die 19. entwicklungspolitischen Hochschulwochen mit einem fachlichen Experteninput von Dr. Alexander Behr (Politikwissenschafter/Autor, Wien) sowie einer kabarettistischen Aufbereitung von Ingo Vogl (Kabarettist, Salzburg).

Insgesamt wurden 16 Veranstaltungen im Programm angeboten. Der Großteil wurde in deutscher Sprache abgehalten, in Form eines Vortrages oder Seminars mit anschließender Diskussion, um eine gemeinschaftliche aktive Partizipation zu ermöglichen. Der Abschluss des Programmes wurde durch einen Filmabend im Das Kino abgerundet.

Dokumentation 2023

Programm 2023

18. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2021

Entwicklung wohin? Kontinuitäten unterbrechen – Nord-Süd verbinden – Neues verhandeln

In Anbetracht vielfältiger Krisen, die uns seit einigen Jahren begleiten, befinden wir uns in einer Phase entscheidender Veränderungen. Passieren diese Veränderungen und Entwicklungen oder sind sie gestaltbar? Wirtschafts-, Migrations-, Klima-, oder auch die Covidkrise sind wichtige Schauplätze, die Missstände von globaler Ungleichheit und Ungerechtigkeit verstärken. Einige Entwicklungen vergangener Jahre gilt es im Sinne der Nachhaltigkeit zu unter- oder gar abzubrechen, um neue Verbindungen zu ermöglichen und Neues zu verhandeln. Wir richten den Blick dabei auf den globalen Süden und möchten darüber reflektieren, lernen und diskutieren. Die übergeordnete Frage mit der wir uns beschäftigen möchten, lautet daher: „Entwicklung wohin?“

Durch die Kooperation mit verschiedenen Fachbereichen der Universität und lokalen Initiativen greifen wir unterschiedliche Zugänge auf – ob wirtschaftliche, politische, kulturelle. Wir laden herzlich ein, nationale und internationale Gäste wie Payal Arora, Michael Braungart, Nina Hansen, Ashish Kothari, Boniface Mabanza anzuhören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen – sei es in Präsenz oder online.

Für die bewährte Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg möchten wir uns bedanken, viele engagierte Lehrende waren an der Gestaltung des Programms beteiligt. Dank gilt auch unseren lokalen Kooperationspartnern und unseren Fördergebern bei Stadt, Land und Bund.

Dokumentation 2021

Programm 2021

17. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2019

REDUCE INEQUALITIES – global denken – nachhaltig handeln

Die 17. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen thematisierten globales Denken und einen nachhaltigen Lebensstil als Ansatz für die Reduktion von globaler Ungleichheit. Ziel war es, sich aus verschiedenen Perspektiven mit globalen Fragen und deren Wechselwirkungen auf der lokalen und individuellen Ebene auseinanderzusetzen.

Das Thema Globale Ungleichheiten (SDG 10) zog sich als Leitfaden durch alle Veranstaltungen, wobei Nachhaltiger Konsum und Produktion (SDG 12) mit Beiträgen zur Elektronikindustrie darin einen Schwerpunkt bildete. Darüber hinaus ging es u.a. um den Umgang mit den SDGs in autoritären Regimen und den Austausch von Studierenden aus China und Salzburg; die Bedeutung von Zahlen und Statistiken in Bezug auf globale Ungleichheiten und einen Einblick zur aktuellen Lage Österreichs und die Erfüllung der Ziele wurden behandelt. Eine Lesung bot einen literarischen Zugang.

Dokumentation 2019

Programm 2019

16. Entwicklungspolitische Hochschulwochen 2017

Shrinking Spaces – Mehr Raum für globale Zivilgesellschaft!

Die Zivilgesellschaft steht unter Druck. Um sich Gehör zu verschaffen, müssen ihre AkteurInnen ihre Interessen immer vehementer verteidigen, denn: Weltweit greifen Regierungen mehrerer Länder zu Maßnahmen, welche die Rechte der Zivilgesellschaft beschneiden. Der Raum für Zivilgesellschaft wird stetig kleiner, so fasst auch der Titel „Shrinking Spaces“ diese Veranstaltungsreihe von Südwind in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg zusammen.

Mit den 16. Entwicklungspolitischen Hochschulwochen haben wir das Thema Zivilgesellschaft im nahen und fernen Süden in den Fokus gestellt. Beiträge aus unterschiedlichen Ländern geben beispielhaft zivilgesellschaftliche Entwicklungen wieder und möchten die Rolle von Zivilgesellschaft grundlegend diskutieren: Was meinen wir, wenn wir von Zivilgesellschaft sprechen? Was ist sie tatsächlich und wer wird ausgeschlossen? Was heißt es auch für uns, wenn Menschen in anderen Ländern sich organisieren und gegen oder für etwas auftreten? Inwiefern kann ich zur Veränderung beitragen? Wir als Südwind sehen uns als AkteurIn von Zivilgesellschaft und fordern mit dieser Reihe mehr Raum für Zivilgesellschaft.

Es freut uns, ReferentInnen gewonnen zu haben, die stark in aktuellen Entwicklungen von Zivilgesellschaft involviert sind – sei es aus beobachtender oder betroffener Sicht. Die Veranstaltungen stehen allen Interessierten offen, räumlich finden sie an verschiedenen Standorten der Universität statt.

Dokumentation 2017

Programm 2017

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