Gemeinsam gegen Extremismus

Unsere Mission

Gemeinsam gegen Extremismus

Expertinnen und Experten sind sich einig: Anfälligkeit für Extremismus kann keiner bestimmten gesellschaftlichen Gruppen zugeschrieben werden. Den einen Grund, warum sich junge Menschen extremistischen Gruppierungen zuwenden, gibt es nicht. Oft ist es eine Kombination aus frühen Gewalterfahrungen, fehlenden Bezugspersonen und traumatisierenden Erfahrungen von Diskriminierung, Ausgrenzung und Rassismus.

Ein Antrieb für den Anschluss an extremistische Gruppierungen ist häufig die Suche nach der eigenen Identität, der Wunsch nach Akzeptanz, die Sehnsucht nach Zugehörigkeit sowie oftmals auch Rebellion und Protest. Extremistische Gruppierungen vermitteln häufig ein intensives Gemeinschaftsgefühl und eine deutliche Identifikation mit einer Gruppe, die Jugendlichen möglicherweise in ihrem sozialen Umfeld fehlt. Das kann besonders für Kinder und Jugendliche attraktiv sein, die in ihrem Umfeld das Gefühl haben, nicht wertgeschätzt zu werden und ihren Platz in der Welt noch nicht gefunden haben.

Doch wir sind für Sie da!

Mit Gewalt- und Extremismusprävention

Gewalt- und Extremismuspräventionsarbeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Ursachen und Einflüsse, die zu Gewalt und Extremismus führen, sind tief in verschiedenen gesellschaftlichen Strukturen und Lebensbereichen verankert. Eine erfolgreiche Prävention setzt daher voraus, dass verschiedene Akteur:innen gemeinsam agieren. Effektive Präventionsansätze, wie die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen, die Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen, die Schaffung sicherer Räume, umfassende Aufklärung sowie Medienkompetenz, können dabei helfen, Polarisierung und Fanatisierung zu verhindern und brauchen umfassende Förderung.

Südwind bietet Workshops zu Themen wie Konfliktlösung, Gewaltprävention, Medienkompetenz und Verschwörungstheorien an. Unsere Workshops beruhen auf lösungsbasierten Erfahrungen und bieten Handlungsmöglichkeiten.

Unterstützen wir Kinder und Jugendliche darin, sich für ein respektvolles Miteinander einzusetzen und die Demokratie aktiv zu fördern.

Jugendliche sind auf unterschiedlichen Wegen von extremistischen Einflüssen betroffen – online durch soziale Medien, Foren oder Videos, und offline durch persönliche Kontakte oder Gruppenzugehörigkeiten.

Melinda Tamás, MA

Projektleiterin Gewalt- und Extremismusprävention, Südwind

Die Nachfrage zu groß?

Leider können wir nicht alle Anfragen bedienen!

In ganz Österreich ist die Nachfrage nach unseren kostenlosen Gewalt- und Extremismuspräventions-Workshops überwältigend.

Jeder Beitrag hilft uns, mehr Schulen zu erreichen und präventive Bildungsarbeit zu leisten. Gerade in Zeiten, in denen Hassreden und Fanatisierung im Internet rasant zunehmen, brauchen junge Menschen die richtigen Werkzeuge, um sich für Demokratie und Respekt stark zu machen.

Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie es uns, Kindern und Jugendlichen wichtige Bildungsangebote bereitzustellen, die ihre sozialen und demokratischen Kompetenzen stärken.

Mit dieser Summe können wir Informationsmaterialien und Ressourcen für einen Workshop bereitstellen, die den Schüler:innen helfen, sich mit den Themen Gewaltprävention und Konfliktlösung auseinanderzusetzen.

Mit 150 Euro können wir eine erfahrene Lehrkraft für einen Workshop engagieren, der den Schülern zeigt, wie sie Extremismus erkennen und ablehnen können.

Diese großzügige Spende finanziert einen vollständigen Workshop an einer Schule, einschließlich aller Materialien, Vorbereitungen und Honorare.

Anrede:
iFür die Spendenabsetzbarkeit




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Unser Aktionsplan für Gewalt- und Extremismusprävention

Südwind hat basierend auf den Erkenntnissen der Studie einen Aktionsplan für die Extremismusprävention erarbeitet und mit Expert:innen aus Strafvollzugsbediensteten, Lehrpersonen, Jugend- und Sozialarbeiter:innen, Psychotherapeut:innen sowie Ministerien, Ländern & Gemeinden im Rahmen eines Runden Tisches diskutiert. Dieser beinhaltet folgende Forderungen:

  • Eine bessere Finanzierung von Extremismuspräventionsstellen.
  • Mehr Vernetzungsmöglichkeiten für Akteur:innen der Extremismusprävention.
  • Unterstützung von Lehrkräften in der Extremismusprävention in Schulen.
  • Mehr politische Bildung in Schulen: Polarisierung, Diskriminierung und Rassismus sollen verstärkt im Unterricht thematisiert werden.
  • Gesamtgesellschaftliche Verantwortung: Medien, Politik und Institutionen müssen ebenfalls gegen Diskriminierung und für Inklusion eintreten.
  • Verstärkte Unterstützung für Erziehungsberechtigte und Eltern von Jugendlichen.

Unsere Angebote im Kampf gegen Hass und Gewalt

Südwind macht sich in zahlreichen Projekten mit konkreten Angeboten für Extremismusprävention stark

  • Extremismusprävention macht Schule
    Workshops, Fortbildungen und Infoveranstaltungen zu Gewaltprävention, Fake-News, Menschenrechte im Internet sowie Hassreden & Mobbing
  • Building Bridges
    Workshops und Fortbildungen für Eltern, Schüler:innen, Pädagog:innen, Multiplikator:innen und Jugend- und Sozialarbeiter:innen. Im Mittelpunkt stehen die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenz bei Kindern und Jugendlichen sowie Wissensvermittlung für Erwachsene, um Polarisierung vorzubeugen.
  • Hatebusters
    Instrumente und Methoden für die Jugendarbeit zur Erkennung und Einordnung von Hassrede sowie Aufklärung für junge Menschen über die Problematik von Online-Hass und Cybermobbing.
  • Rhiziome Against Polarization
    Lehrgänge für Strafvollzugsbedienstete und Personen aus der Bildungs- Jugend- und Sozialarbeit, in denen gemeinsam Lösungen erarbeitet werden, um gewaltbereiten Extremismus entgegenzuwirken.