Extremismusprävention macht Schule

Kostenlose Südwind-Workshops zu Extremismusprävention

Südwind bietet im Rahmen von „Extremismusprävention macht Schule“, einer bundesweiten Initiative gegen Radikalisierung, zwei Workshop-Formate an zu den Themen Gewaltprävention, Fake News, Menschenrechte im Internet sowie Hassreden & Mobbing.

Extremismusprävention macht Schule ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die vom OeAD umgesetzt wird. Ziel ist es, Schüler:innen aller Schulstufen und aller Schultypen für das Thema Extremismus zu sensibilisieren und Fanatisierung und Radikalisierung vorzubeugen. Insgesamt ist die Umsetzung von 3.000 Bildungsangeboten zu Themen wie Konfliktlösung und Gewaltprävention, Menschenrechte, Partizipation, Medienkompetenz, Diskriminierung und Vorurteilssensibilisierung, Identität, Zusammenleben und Wertvorstellungen, Zivilcourage und Verschwörungstheorien vorgesehen.

 

An wen richtet sich die Initiative?

Das Angebot richtet sich an alle Schulklassen und Schüler:innen aller Altersgruppen sowie an alle Schultypen mit Öffentlichkeitsrecht. Die Workshops dauern 3-4 Unterrichtseinheiten und finden direkt in den jeweiligen Schulen statt.

Beide Südwind-Workshops können direkt über die Website der OeAD-Initiative gebucht werden.

Teilnehmer:innen eines Lehrgangs für Extremismusprävention

Kontakt

Melinda TamásMA
Projektleiterin und Bildungsreferentin
melinda.tamas@suedwind.at
Tel.: 01/405 55 15 – 310

Hatebusters – Youth against hate

Der „Hatebusters – youth against hate“ Workshop zielt darauf ab, Methoden zur Erkennung und Bekämpfung von Hassreden zu entwickeln und junge Menschen angemessen über Online-Hassreden und Cybermobbing zu informieren, sowie gemeinsame Werte (insbesondere Gleichheit, Menschenrechte und Nicht-Diskriminierung) und die soziale Integration junger Menschen zu fördern.

Der Workshop hat darüber hinaus das Ziel, junge Menschen darin zu fördern, ihr Offline-Verhalten mit ihrem Online-Verhalten in Einklang zu bringen und sich den Auswirkungen, die Online-Hassreden und Cybermobbing für Betroffene auch offline haben, bewusster zu werden.

Gemeinsam wird den Fragen nachgegangen, warum wir Online Hassreden und Cybermobbing nicht tolerieren, sondern bekämpfen sollten, wie wir Opfer von Cybermobbing und Online Hassreden unterstützen können, und welche (rechtlichen) Möglichkeiten uns zur Verfügung stehen, wenn wir selbst Opfer von Cybermobbing und Online Hassreden geworden sind.

Mach‘ mit! Diskriminierung im Internet erkennen und überwinden

Digitale Medien sind aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken. Dabei begegnen junge Menschen auch Ausgrenzungsmechanismen und Formen von Diskriminierung, Digitale Medien können aber auch ein wichtiges Tool für eine gelungene Integration der Weltbürger:innen sein. Sie können Jugendlichen helfen, sich in ihrer neuen Umgebung einzuleben, die neue Sprache zu lernen, Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.

Doch Fake News, stereotype Darstellungen von Menschen oder mangelnde Repräsentation beeinflussen dabei die soziale Identität der Jugendlichen. Die oft negative Darstellung schafft ein verzerrtes Fremdbild und hat Einfluss auf den Prozess der Integration.

Der Workshop soll jungen Menschen dabei helfen, über die Diskriminierung von Menschen via digitale Medien aufzuklären, respektvolles Online-Verhalten zu zeigen und dabei geschlechtsspezifischen Unterschieden Rechnung zu tragen.

Förderhinweis

„Extremismusprävention macht Schule“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Die organisatorische und technische Umsetzung erfolgt durch den OeAD. Die Auswahl und Prüfung der Angebote erfolgte durch Expertinnen des Instituts für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie an der Universität Innsbruck und durch die Beratungsstelle Extremismus (Träger: Bundesweites Netzwerk Offene Jugendarbeit).

 

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