Trotz Gewalt und Unrecht den Frieden suchen. Ein Vortrag und Gespräch mit Sumaya Farhat-Naser

Vorträge, Austausch und mehr
27. Juni 2024 18:00 - 21:00
Stadtteiltreff Wilten,
Leopoldstraße 33a, 6020Innsbruck

Termin: Donnerstag, den 27. Juni 2024, ab 18:00 Uhr
Ort: Stadtteiltreff Wilten, Leopoldstraße 33a, 6020 Innsbruck
Moderation: Juliana Krohn (Universität Innsbruck, Friedensforschung)

„Die Situation in Palästina und Israel ist katastrophal und bedrohlich wie nie zuvor. Wie schaffen es Menschen, zu überleben, bei so viel Gewalt, Angst und Perspektivlosigkeit?“ Die in Palästina geborene Sumaya Farhat-Naser geht in ihrem Vortrag der Frage nach, was Menschen trotz erlebter Ungerechtigkeit dazu bewegt, sich für den Frieden einzusetzen. Sie gibt eine Einschätzung zur aktuellen Situation sowie den historischen Hintergründen ab und gewährt Einblick in ihre tägliche Bildungsarbeit, die sich auf Gewaltfreiheit stützt. „Perspektive und Hoffnung werden geschaffen nicht zuletzt durch Bildung von Frauen und Jugendlichen“, so Farhat-Naser.

Sumaya Farhat-Naser wird virtuell an der Veranstaltung teilnehmen. Es besteht die Möglichkeit, den Vortrag vor Ort persönlich zu besuchen oder online über Zoom teilzunehmen.

Hier geht es zur Anmeldung für die Online-Teilnahme.

Im Anschluss an die Veranstaltung kann bei Snacks aus der Region & Getränken ein Austausch stattfinden.

Zur Person
Sumaya Farhat-Naser, geboren 1948 in Birzeit bei Ramallah, studierte Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg und promovierte in Angewandter Botanik. Sie ist Mitbegründerin und Mitglied zahlreicher Organisationen, wie Women Waging Peace an der Harvard-Universität und Global Fund for Women in San Francisco.

Die Autorin ist vielfach ausgezeichnet; 1989 erhielt Sumaya Farhat-Naser die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Münster, 1995 wurde sie mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte und dem Versöhnungspreis Mount Zion Award in Jerusalem ausgezeichnet. Zudem erhielt sie 2000 den Augsburger Friedenspreis, den Bremer Solidaritätspreis (2002) und den AMOS-Preis für Zivilcourage in Religion, Kirchen und Gesellschaft (2011).

Porträt von Frau Sumaya