Wien/Barcelona, 14.2.2020 – Die Glitzerwelt macht Pause: Der Mobile World Congress, die weltgrößte Messe der Elektronikindustrie in Barcelona, wurde abgesagt. Südwind und seine europaweit tätige Kampagne „Make ICT fair“ setzt sein Engagement für faire Arbeitsbedingungen in der Elektronikindustrie fort: Der „Mobile Social Congress“ beleuchtet von 24. – 26. Februar deren Schattenseiten und erarbeitet Lösungsmöglichkeiten. Die Teilnahme ist vor Ort in Barcelona oder via Livestream möglich.
Der „Mobile Social Congress“ wird jedes Jahr von Südwind und der katalanischen Nichtregierungsorganisation Setem als Gegenveranstaltung zur Branchenmesse organisiert. Dieser beleuchtet die katastrophalen Arbeitsbedingungen und die enorme Umweltzerstörung in der Produktionskette von Elektronikgeräten, vom Abbau der Rohstoffe bis zur Fertigung der Endgeräte.
Schattenseiten der Elektronikindustrie: Hintergrundberichte und Lösungsmöglichkeiten
ExpertInnen und Changemaker, die erfolgreich die Ausbeutung von Mensch und Umwelt durch Konzerne wie etwa Apple, Samsung, Huawei und deren
Zulieferbetriebe verhindern, stellen ihre schwierigen Fälle dar. Aus Österreich präsentiert die Südwind- Mitarbeiterin Isabella Szukits ihre Recherche zur prekären Situation von Frauen im informellen Bergbau in Bolivien.
Am „Mobile Social Congress“ weiterentwickelt werden Lösungsmöglichkeiten für diese Schattenseiten der glitzernden Mobilfunkwelt. Ebenso werden Strategien, um Betroffene zu schützen, mit PolitikerInnen und MenschenrechtsaktivistInnen erörtert.
Programm des „Mobile Social Congress“
Teilnahme am „Mobile Social Congress“ via Livestream:
Ankündigung über die Südwind-Website (www.suedwind.at), Facebook (@suedwind_entwicklungspolitik) und Twitter (@SuedwindAustria).
Hintergrundgespräche/Interviews mit ReferentInnen während des Kongresses können via Telefon/Skype organisiert werden.
Fotos: https://www.suedwind.at/pressefotos/2018/tatort-apple/
Rückfragehinweis:
Matthias Haberl, Südwind – Kampagne „Make ICT fair“
Mobil: +43/650/3748126