Der Erhalt der letzten intakten Wälder ist eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Alle 27 Minuten verlieren wir Wald in der Größe des Wiener Praters. Die EU hat als zweitgrößter Importeur von Produkten, die auf Waldzerstörung zurückgehen eine besondere Verantwortung. Die Waldzerstörung befeuert die Klimakrise und das globale Artensterben und steht häufig in Zusammenhang mit unrechtmäßiger Landnahme und Menschenrechtsverletzungen an indigenen und lokalen Communities sowie Umweltaktivist*innen.

Helfen Sie mit und fordern Sie gemeinsam mit SÜDWIND faire Handelsbedingungen und ein strenges Gesetz gegen die massenhafte Einfuhr von Waldzerstörung und Menschenrechtsverletzungen!

Südwind fordert daher von Landwirtschafts- und Forstministerin Elisabeth Köstinger vollen Einsatz für eine Nachschärfung des EU-Gesetzes in folgenden Punkten:

1. Produkte, die auf dem europäischen Markt gehandelt werden, müssen legal und nachhaltig sein und dürfen nicht auf Naturzerstörung oder Menschenrechtsverletzungen basieren.

2. Die Regeln müssen für alle Unternehmen gleich sein und sicherstellen, dass ihre Produkte und Lieferketten gut rückverfolgbar sind und für die Öffentlichkeit transparent sind.

3. Damit das Gesetz in der Praxis funktioniert, braucht es klare Regeln für die Durchsetzung - scharfe Kontrollen sowie strenge Sanktionen bei Nichtbefolgung in allen EU-Mitgliedstaaten.

Um sicherzugehen, dass unser Konsum weder Menschenrechtsverletzungen noch Naturzerstörung befeuert, braucht es daher endlich international wirksame Gesetze. Ein aktueller Vorschlag der EU für ein solches Waldschutzgesetz hat das Potential, eine echte Trendwende einzuleiten – allerdings nur wenn die noch bestehenden großen Lücken geschlossen werden.

Helfen Sie uns mit Ihrer Unterschrift!

Lesen Sie hier die Forderungen im Detail.